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4 thoughts on - Feedback zur Kommunalwahl 2018
der Wahlkampf wurde von den Kandidatinnen/kandidaten sehr gut und engagiert geführt,aber mit wenig Unterstützer des Ortsvereins
Der Wahlkampfansatz war durchaus positiv. Die Materialien (roter Faden) waren informativ und durchaus witzig. Sie waren anregend für Diskussionen und ich habe das mei meinen Nachbarn genutzt. Das gleiche gilt für die Plakate.
Problematisch und Mangelhaft war nur die Vermittlung der Materialien von der Partei zum Wähler, hier hatte man als „nicht Insider“ das Gefühl das das bei der SPD in Lübeck „das Hol statt das Bringeschuldprinzip gilt.
Ebenfalls hatten wir tolle Plakate die allerdingst teilweise zu Spät und dann auch in Lübeck uneinheitlich unkoordiniert aufgestellt wurden. Hier wurde ein Pfund verspielt.
Zumindest in mein Wohnquartier, eigentlich ein klassisches SPD Wahlquartier ging der Wahlkampf an unsere Wähler fast vorbei. Einwohnernahe Veranstaltungen mit persönlichen Wählereinladungen fanden so gut wie nicht statt und durch ein Wahlplakat ist die Identifizierung mit einer Kandidatin kaum zu erreichen. Die Haus zu Hausbesuche kann man machen aber bitte nicht damit im Wahlkampf oder kurz vor der Wahl damit anfangen. Damit kann man dann auch das Gegenteil erreichen.
Die Organisation des Wahlkampfes zumindest außerhalb der Alt.- Innenstadt ist Verbesserungsfähig, Zukünftig sollte der Kreisvorstand mit den Ortsvereinen „vor Ort Veranstaltungen in den Stadtteilen“ und das nicht nur in Wahlkampzeiten koordinieren oder durchführen.
Vielleicht noch eine Anmerkung die bestimmt zum Wiederspruch reizt
Ich glaube aber der Wahlkampf war zu Altstadt / Innenstadt fixiert, dass hat sich in der Gewinnung Direktmandaten leider nur ausreichend ausgewirkt. Von jemand der als Rentner keine politischen Funktionsabsichten hat, vielleicht mal ein Ratschlag, Bürgerschaftsmitglieder sollten sich auch dort niederlassen wo sie kandidiert haben und wo sie gewählt worden sind. Richtig ist sie sollen unser Wahlprogramm soweit wie es geht umsetzen sie solle auch sehen wo es im Wahlkreis der Schuh drückt und was im Wahlkreis fehlt. Wenn das klappt, dann können wir den Abwärtstrend bei der nächsten Bürgerschaftswahl nicht nur stoppen.
Zum Thema Infostände:
Ich halte Infostände in der Innenstadt inhaltlich nicht für sinnvoll. Sie sind aber aus Gründen der Sichtbarkeit der SPD wohl notwendig – insbesondere wenn die anderen Parteien sich nicht bereit finden, ebenfalls auf Infostände zu verzichten. Ich bin aber der Meinung, dies sollte bei den anderen Parteien nochmal angesprochen werden.
Infostände in den Stadtteilen/Wahlkreisen halte ich für sinnvoll; sie sind aber häufig durch fehlende Plätze und insbesondere Personalmangel nur selten durchführbar.
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