Wer sich weiterbilden, informieren oder sein Wissen auf aktuellem Stand halten will, kann verschiedene Wege gehen. Neben klassischen Angeboten von Akademien und Weiterbildungsstätten wie beispielsweise der Gustav-Heinemann-Bildungsstätte in Malente oder den regionalen Volkshochschulen, die zur vertiefenden Weiterbildung tolle Angebote vorhalten (wenn diese olle Pandemie vorbei ist auch wieder in Präsenz!), gibt es auch viele Tools, um sich im Alltag Wissen (nicht Nachrichten, nicht Schlagzeilen!) anzueignen.
Viele lesen sicherlich das ein oder andere auf der sehr umfassenden Online-Enzyklopädie WIKIPEDIA nach oder schreiben gar an Artikeln und Beiträgen mit. Wer daneben noch twitter oder mastodon nutzt und sich entsprechend seinen Bedürfnissen seine Timeline zusammenstellt, Newsletter mit speziellem Interesse abonniert oder gar RSS-Feeds, um interessante Blogs zu verfolgen, in Gebrauch hat, bekommt schon eine Menge Input. Das schöne ist, das man sich ja nicht alle Kanäle zu Nutze machen muss, sondern seinen persönlichen Bedürfnissen anpassen sollte.
Wer ein Smartphone, eine Smartwatch oder ein anderes (mobiles) Endgerät nutzt, kann sich inzwischen häpppchenweise mit verschiedenen Informationen und Wissen füttern lassen. Eine Grenze des Info-Konsums könnte in dem Dobelli-Theorem liegen: Das Neue ist nicht das Relevante, sondern durch Verzicht von News ist viel zu gewinnen: Klarheit, innere Ruhe und Zeit…
Wichtige politische Ereignisse in wenigen Zeichen
„Der rote Faden“: Der Rote Faden ist der Messenger-Kanal der Akademie für Soziale Demokratie und versorgt täglich mit kompakten Kurznachrichten zu wichtigen politischen Ereignissen! Als Abonnent_in des Roten Fadens erhält man jeden Abend per Messenger-Dienst relevante News und Hintergrundinformationen zu aktuellen politischen Debatten, historischen Jahrestagen und vielem mehr – nicht nur aus Deutschland, sondern aus aller Welt.
Das Besondere am Roten Faden – die Kernnachricht ist nur etwa 700 Zeichen lang und bringt wichtige politische Ereignisse prägnant auf den Punkt! Aus dem Labyrinth der Informationen bereitet das Team des „Roten Fadens“ jeweils einen Kernaspekt übersichtlich auf und ordnet die Nachricht aus Perspektive der Sozialen Demokratie ein. Meist bieten sie weiterführende Informationen oder Links an, falls man sich noch weiter in ein Thema einlesen möchte – das Wichtigste erfährst man aber bereits in den Kurznachrichten selbst. Das Angebot ist kostenlos über die Messenger Threema oder Telegram abbonnierbar.
Auch die Bundeszentrale für politische Bildung bietet täglich eine Dosis Politik als Kurznachrichten an. Hier geht es vor allem darum Hintergrundwissen und Begriffserklärungen in unsere Köpfe zu bringen, die helfen sollen, politisches Geschehen einzuordnen und zu verstehen.
Nachrichtenlage ganz smart erhalten
Auch der NDR bietet kompakte, smarte, mobile Infos mit seiner „Nachrichtenlage am Morgen“ oder natürlich seinem Klassiker „tagesschau“ an. Ob als Kurznachricht, als Podcast, über seine smarten Lautsprecher oder über die jeweiligen Apps – auch hier kann sich jeder sein persönliches Angebot zusammenstellen.
Eigene Informationen anzeigen
Zugegeben, dieser Hinweis ist etwas speziell: Seit iOS 14 kann man sich eigene kleine Widgets auf sein iPhone legen. Dafür gibt es eine App namens Scriptable. Bekanntheit hat sie erlangt, da jemand vor einigen Monaten, als der Kampf ums Klopapier besonders heftig tobte, ein kleines Programm (Skript) schrieb, mit dem man sich den Lagerbestand von Toilettenpapier anzeigen lassen kann.
Besonders nützlich finde ich allerdings zwei andere Widgets: Das eine Widget zeigt mir den Corona-Inzidenzwert meines jeweiligen Aufenthaltsorts an. Hierbei wird auf Daten des Robert-Koch-Instituts zurückgegriffen. Hier gibt es eine Anleitung, wie man auch ohne Programmierkenntnisse dieses Widget in Gang bekommt.
Und wer die „Sonntagsfrage“ bequem auf seinem Smartphone mal fix nachlesen will, der begibt sich auf den Weg zu Hennig Tillmann.
Digital und analog lesen
Wer auf unterschiedlichen Homepages, Blogs, Seiten etc. unterwegs ist, der findet möglicherweise die App „Pocket“ spannend, mit der man Artikel einfach speichert, nach selbstgewählten Kategorien sortieren kann und später liest. Und da ich einen Kobo-Reader nutze, mit dem auch eine Online-Ausleihe über die Lübecker Stadtbibliothek möglich ist, um unterwegs zu lesen statt Bücher herumzuschleppen, die ich zu Hause auf dem Sofa gern in die Hand nehme, kann ich die gespeicherten Artikel auch auf meinem E-Book-Reader lesen, da Pocket ins das Betriebssystem integriert ist.
Und wie haltet ihr Euer Gehirn auf dem Laufendem? Mit Kopfsteinpflaster?
One Reply to “Klopapier auf dem Smartphone!”
Danke für die Hinweise.
Ja, Kopfsteinpflaster höre ich gerne.
Zu lesen fällt mir der Rat den ich als Jugendlicher aufgeschnappt habe ein.
„Ziehe das Buch vor“!
Mit Gruß Klaus